SPD Bischberg

180 Schülerinnen aus ganz Bayern kamen zum Mädchenparlament in den Bayerischen Landtag - Themen Wahlalter 16 und Atomausstieg

Ob Jugendschutz im Internet, Atomkraft, oder Rauchverbot und Wahlalter 16 – die 180 Abgeordneten des Mädchenparlaments der SPD-Landtagsfraktion beschäftigten sich am Montag im Landtag mit zentralen Themen der Landespolitik. Sie kamen aus ganz Bayern und schlüpften heute für eine Tag in die Rolle einer Politikerin – ob als Regierung oder Opposition oder im Ausschuss und in der Plenarsitzung. „Wir haben gesehen, wie engagiert Mädchen für ihre Interessen eintreten können, wenn man sie lässt", so die frauenpolitische Sprecherin Dr. Simone Strohmayr. „Mehr Frauen in die Parlamente!", fordert die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Christa Naaß: „Der Frauenanteil im Bayerischen Landtag insgesamt liegt bei 31 Prozent, in der SPD gibt es 46,2 Prozent Frauen, in der CSU liegt ihr Anteil bei 20,7 Prozent. Unser Ziel muss es sein, dass die Frauen entsprechend ihrem Anteil in der Bevölkerung im Parlament vertreten sind."

Folgende Abgeordnete betreuten die Arbeitsgruppen für die Ausschüsse: Maria Noichl: Mit Gentechnik in die Zukunft? – Kathrin Sonnenholzner und Sabine Dittmar: Rauchen verboten! – Isabell Zacharias, Adelheid Rupp: You Tube, Facebook und SchülerVZ - Das Ich im Netz! – Natascha Kohnen, Angelika Weikert: Energie aus Atomkraft – Simone Strohmayr, Diana Stachowitz: Hauptsache schön? Mädchenbilder in den Medien - Helga Schmitt-Bussinger: Wählen schon mit 16? – Christa Steiger: Plenum – Wir organisieren eine Plenardebatte – Christa Naaß, Gudrun Rapke: Pressestelle.

Die Themen stießen auf großes Interesse und wurden kontrovers diskutiert. So beantragte ein Ausschuss den kompletten Atomausstieg binnen sechs Jahren, ein anderer das Rauchverbot in Gaststätten – mit Ausnahme der Discotheken. Ebenso favorisierten die Abgeordneten das Wahlalter 16, aber auch der Anbau von Genmais auf bayerischen Äckern – entgegen der Position der SPD-Fraktion.